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Stand: 5. März 2002, 8:00 / 09.12.01 / 10.11.01 / 31.07.01

Köln-Nord: Wahlkampagne 18 2002

Bernardo Trier für die Bürger des Wahlkreises 96 seit Herbst 2001 in den Start- löchern. Mehr durch Klicken auf die blauen Rechtecke, rechts neben “Details”; über Geschehnisse zur Bundespolitik informiert die Sektion Liberal:
1. Quartal 2002, April 2002, Mai 2002, Juni 2002, Juli 2002, August 2002,
September 2002, 4. Quartal 2002:

Links zu allen Gliederungen der FDP gibt es unter Liberale Organisationen:

Ärger mit Selbstgefälligkeit, Spenden, Korruption? Besuchen Sie Heiteres:

Zur Kampagne, generell:

FDP, Wettbewerb als Programm und Praxis

Bereits seit Anfang 2001 liefen die Vorbereitungen für die Auswahl der Kandida- ten in der Kölner FDP. Da fand so etwas wie ein parteiinterner Wahlkampf statt. Es gab viele, die können. Und es gab viele die wollten. Wurde hier nun geholzt? So wie die Vopas das gerne hätten? Rücksichtsloser Konkurrenzkampf um gute Plätze auf der Landesliste à la sozialistische Ellenbogengesellschaft? 18% hin und 18% her: Zu viele Kölner FDP -Mitglieder haben im Bundestag keinen Platz. Der Reichstag müsste vervielfacht werden. Und dann würden die Düsseldorfer ja auch noch wollen. Nein, also das ging nicht. Es waren Prioritäten zu setzen und die Mitglieder der Partei wurden aufgerufen, ihre wichtige Aufgabe zu erfüllen: Künftige “Politische Geschäftsführer” sollten bestimmt werden. Also Wettbewerb in der Wettbewerbspartei zum Vorteil aller? Richtig. Und zwar aus Prinzip. Da gab es dann tatsächlich nichts zu verschenken. To be or not to be. So aber sieht liberale Praxis aus:

2 Kandidaten am 30. Juli 2001 beim OV-Ehrenfeld:

Die Mitglieder des OV-Ehrenfeld wollen die Kandidaten etwas näher kennenlernen. Links Marlis Pöttgen, Vorsitzende des gastgebenden OV, mitte Bernardo Trier, rechts Susanne Kayser im Gespräch mit weiteren Mitgliedern anläßlich der traditionellen Sommer-Stammtischrunde. Behar- ken sich die Kandidaten? Es gibt hier bestimmt keinen Filz, aber verzehrenden Streit? Nein, Liberale besitzen unter vielen Verhaltensweisen auch diese: Immer locker vom Hocker. Und: Kom- petenz entwickeln um die Anderen (Ehrgeizigen?) zu noch mehr Kompetenz herauszufordern. (Sieger FDP.)

25. August 2001:

Der Kreisparteitag der Kölner FDP bestimmte Werner Hoyer und Susanne Kayser als Kandidaten für aussichtsreiche Listenplätze zur Bundestagswahl 2002. Während Hoyer erwartungsgemäß mit nur 5 Gegenstimmen und wenigen Enthaltungen eine überwältigende Mehrheit erhielt, konnte Kayser mit immerhin beachtlichen 68:21 Stimmen gegen Bernardo Trier, den Autor dieser Seiten, die Aussicht auf den begehrten Listenplatz für sich verbuchen. Es gab selbstver- ständlich Glückwunsch und toi-toi-toi an Susanne Kayser für die nächsten beiden Etappen des insgesamt dreistufigen Verfahrens bis zur “rechtskräftigen” Auf- stellung der NRW-Landesliste. Die Julis hattten erwartungsgemäß für ihre Kandidatin gute Arbeit geleistet, was Bernardo Trier schon in seiner Vorstellung mit den Bemerkungen kommentierte “auch früher haben wir als Jugendorganisa- tion mit den Alte-Herren-Riegen nicht lang herumgefackelt; im übrigen werden wir auch in 30 Jahren noch Julis haben; daher ist es gut, dass die heutigen Julis schon mal wissen was eine Harke ist”. Das Auditorium quittierte dies mit Applaus und Heiterkeit. Die Wähler der FDP sollen wissen: Wettbewerb gilt in der Wettbewerbspartei für Bürgerfreiheit allemal auch und besonders in internen Angelegenheiten. Dennoch belasten in der FDP nicht einmal Kampfkandidaturen positive Zusammenarbeit.

Nach den Wahlgängen hielt Guido Westerwelle, der Bundesvorsitzende der FDP eine beachtenswerte Rede. Keinen Zweifel ließ Westerwelle an der Entschlos- senheit zum 18 % Wahl-Ziel und dem Beschluss der koalitionsneutralen Wahl- kampagne aufkommen. Die Liberalen finden, dem Wähler obliege die Ent- scheidung mit welcher anderen Partei die FDP, die Partei für das Volk, ggf. ab 2002 eine Koalition bilden solle.

8. Dezember 2001, Landeswahlversammlung der FDP Nordrhein-Westfalen in Gütersloh

Die Landesreseveliste zur Bundestagswahl 2002 wurde bis Platz 25 in Einzel- wahl aufgestellt. Viele potente Liberale, Leute in den besten Jahren wurden von den ca. 380 Delegierten mit Ergebnissen überwiegend über 300 Stimmen für sichere bis aussichtsreiche Positionen gewählt. Sehr erfreulich. Die Delegierten wählten kritisch. Man muss die Nuancen verstehen. Schönes Wahlergebnis für van Essen. Auch Hoyer darf sich bestätigt fühlen. Es gab - unvermeidlich - auch ein paar Enttäuschungen. Aber: Angesichts kommenden Erfolges werden wir dann nur noch von Erinnungsresiduen sprechen. Es ist nun definitiv: Die verdiente Garde wirkt jetzt im Hintergrund. Neue Leute, zum Glück seit längerem in der Pipeline, müssen und werden ohne Zweifel Steuer persönlich in die Hand neh- men. Erfreulich, Leistungswillen und vor allem Resultate zu beobachten, zu erkennen. Das Gespann JWM / WW funktioniert zuverlässig. WW ist schon wieder gewachsen. Obwohl der SPD “die Umstände wegbrechen” und die CDU/CSU irgendwie die Kurve nicht “kriegt” wird die Auseinandersetzung hart, davor haben wir sicher keine Angst - es geschieht schließlich für alle. Dennoch: Haushalten mit den Kräften, nicht überziehen; “10000 Watt” 30 Minuten lang herauspowern, das geht à la long an die Substanz.

WW und JWM in Ihren Reden kompromisslos (Es gab Ansätze zu langen Ova- tionen im Stehen. Wir Zuhörer durften aber nur ganz kurz. Das Podium unmiss- verständlich: Abbrechen, seid so gut): Es bleibt dabei, die FDP agiert ab eige- nem Lager und die 18 ist fest im Visier. WW will in Bonn das Direktmandat, verlangt von allen Kandidaten: Holt Erststimmen ohne Ende. Es weht eben ein anderer Wind. Möglicherweise müssen deutsche Funktionäre sich umstellen: Es ist Schluss mit lustig. Über Koalitionen wird erst nach der Wahl gesprochen, und dann kommt die Umsetzung des liberalen Programmes; so oder so. Fernziel, was denn sonst, die liberale Bürgergesellschaft. Das wollen die Liberalen, die FDP , die Partei für das Volk. Liberale Geisteshaltung. Immer daran denken.

Über das Wahlverfahren insgesamt sollte nach der Wahl nachgedacht werden. Wer es kritisch sieht, muss allerdings bedenken, dass wir die Veranstaltung, die als Ganzes ausgesprochen positiv war “nur” dem Procedere zu verdanken haben. Auch die zahllosen Gespräche am Rande haben eine politische Wirkung, die nicht hoch genug bewertet werden kann. Es entstehen Bekanntschaften, auch Freundschaften und dieses Kapital wird später genutzt werden. Die FDP rüstet für die Fahrt auf das offene Meer. Dort gibt es oft genug “schwere See”. Dann bewähren sich tausendfach gefestigte, also belastbare persönliche Beziehungen, das Eigenkapital der Liberalen. Es wird unverkrampft, ganz natürlich handelnd weiter aufgestockt, “entwickelt” werden. Auch daran denken.

Mitmachen. Es gibt viel Platz.

Ggf. sich Platz schaffen. Aber “Förderprogramme” sind bei Liberalen unbeliebt. Selbst ist der Mann, die Frau.

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 “Planung” heißt auch “Ziele setzen”. Überall gleichzeitig sein, geht nicht.

 Diese Dinge passieren ...

 Who ist who der FDP-Kampagne im Wahlkreis 96

 Mehr über das Motto der Kampagne von Bernardo Trier

 Was die Wähler von der FDP erwarten dürfen

 Natürlich, die lieben Wettbewerber, die bundesweit wirksamen, die derzeit Volksparteien sind ...

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